Acryl

Acrylnägel

werden mit einem Liquid (Monomer) und einem Acrylpuder (Polymer) hergestellt. Beides muss miteinander vermischt werden und zwar in der Form eines "Bällchens" . Es ist nicht sehr einfach das richtige Mischungsverhältnis zu finden, die Masse muss sich gut modellieren lassen, sie darf nicht zu trocken und auch nicht zu flüssig sein. Es bedarf einiger Übung, um gute Acrylnägel herzustellen. Ein weiteres, wichtiges Kriterium ist die Aushärtungszeit des Acrylsystems. Für Anfänger sollte ein langsames Acryl Liquid gewählt werden. Auch ist die Temperatur zu beachten, je wärmer die Aussentemperatur, etwa im Sommer ist, desto schneller härtet das Acryl aus. Im Gegensatz zu UV Gel Modellage, hat das Acrylliquid einen sehr typischen Geruch, der oft als sehr störend empfunden wird. In jedem Fall sollte im Nagelstudio für einen guten Luftaustausch gesorgt werden. Oft verursacht das Acryl Liquid Kopfschmerzen. 

Bevor Fingernägel mit UV Gel modelliert wurden,  gab es schon die Acrylmethode. Acrylnägel sind belastbarer und sie lassen sich dünner modellieren als Gelnägel. Im täglichen Studioalltag werden weniger Acrylmodellagen angeboten, weil viele Nageldesigner die Acryl-Technik nicht beherrschen. Auch Acrylnägel können mit ausgefallener Nailart verziert werden. Ein gutes Beispiel von Nail Art sind 3D Motive auf dem Acrylnagel. Besonders beliebt sind Acrylblümchen, eine Technik, die sich mit UV nicht erreichen lässt.

Acrylnägel können im Gegensatz zu Gelnägeln mit Aceton abgelöst werden. So kann relativ einfach komplett neues Material auf den Fingernagel aufgebracht werden. Da die Acrylmodellage nicht sehr einfach herzustellen ist, empfiehlt es sich unbedingt eine Schulung bei einem renommierten Naildesigner zu besuchen.

 

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